Fallstudie: Start-up unterstützt Start-up bei Umsetzung cleverer Verpackungslösung für neue Produkte

15. Juli 2022

Christian Jung und Maximilian Endter sind absolute Kenner der Biohacking-Szene. Ein faszinierender Themenkomplex rund um die gesunde Optimierung von Körper und Geist zu mehr Leistung. Auf Vitalpilze haben Sie sich spezialisiert. Verarbeitet in unterschiedlichste Produkte kämpft das Duo für das recht unbekannte, missverstandene und unterschätzte Superfood. Welche Rolle PackPart bei dieser Mission gespielt hat, lesen Sie in der Fallstudie.

Der Unternehmens- und Markenname „smaints“ ist zusammengesetzt aus „small saints“, also übersetzt „kleine Heilige“, wie bereits die Azteken Pilze aufgrund deren gesundheitliche Wirkung betitelten. „Dieses positive Bild der Pilze möchten wir zurückholen und die „Kleinen Heiligen“ wieder ganz groß machen!“, erläutern die beiden Gründer. Mit einer Internethandels-Agentur zur Beratung von Firmen im Online-Verkauf starteten Christian und Maximilian 2017, parallel zu Studium und Nebenjobs in die Selbstständigkeit. Dabei unterstützten sie ihre Kunden beim Verkauf auf Amazon: Angefangen bei der Logistik bis hin zum Verkauf an den Endkunden. Die Kombination aus dieser Erfahrung und der gemeinsamen Leidenschaft für gesunden Lifestyle führte im Laufe der Zeit (2018 bis 2020) zur Planung ihres ersten eigenen Produktes: Kakao mit Pilzwirkstoffen. Es folgte geschmackliche Produktentwicklung des Powergetränks und das Abwägen eines leistungsstarken Zutatenmix.

Was dann in der Produktion vereinzelter gelungener Proben endete, musste nun auf eine große Produktionsmenge übertragen werden. Dabei durfte auch die Sicherstellung qualitativ hochwertiger Zutaten nicht zu kurz kommen. Für den Markteintritt wählten Christian Jung und Maximilian Endter die Lohnherstellung für ihr Produkt.

„Gerade zu Beginn konnten wir von dem Prinzip – Alles aus einer Hand – enorm profitieren. Wir steuerten lediglich einen Teil der Rohstoffe dem Prozess bei. Das Mischen und Abfüllen, wie auch die Beschaffung der Packmittel übernahm unser Lohnhersteller“, erklärt Jung.

Mit steigender Produktnachfrage wurden schließlich Themen, wie Preistransparenz der Verpackung, deren Lieferzeiten und die Kommunikations- und Abstimmungswege mit dem Hersteller in der unternehmerischen Planung relevant. Die verarbeiteten Vitalpilze benötigen aus Gründen des Aroma – und Feuchtigkeitsschutzes eine luftdichte Membrandose zur Verpackung. Allerdings ist die Herstelleranzahl für exakt diese Membrandosen überschaubar. Weder detaillierte Angaben zu den Kosten der Verpackung noch die Frage nach Preisvorteilen bei einer größeren Abnahmemenge der Packmittel konnten eindeutig geklärt werden.

„Über LinkedIn fand schließlich die Vernetzung und der erste Kontakt mit Julian Baumann von PackPart statt“, führen die Gründer weiter aus. Schnell tauschte sich das Dreiergespann über die aktuellen Herausforderungen in Bezug auf die Packmittel auch telefonisch aus. Es wurden gemeinsam Packmittelanforderungen für die Membrandosen erfasst und schließlich Julian mit der Recherche beauftragt. Als eine Art „Mittelsmann“ mit Netzwerk in der Verpackungsindustrie konnte dieser zwischen den Interessen bzw. Herausforderungen des jungen Start-ups und den Leistungsspektren der Hersteller vermitteln.

Nach intensiven Gesprächen mit passenden Lohnherstellern konnte Smaints sich für die Zusammenarbeit mit einem Hersteller entscheiden, welche besonders die Punkte der Preistransparenz und der direkten Abstimmung erfüllt. Längere Lieferzeiten, werden die Jungunternehmer jedoch weiterhin einkalkulieren müssen. Aufgrund der Aufbereitung der Hersteller durch PackPart besteht nun auch die Möglichkeit jederzeit auf Alternativhersteller ausweichen zu können.

Für die Zukunft hat das Gründer-Duo weitere Verpackungs-Projekte in Zusammenarbeit mit PackPart geplant.