Schwierige Zeiten …

12. Oktober 2022

Dieser Satz wird nach Hochphase der Corona-Pandemie nun wieder immer deutlicher. Wir alle bekommen im Alltag diese Zeiten zu spüren. Sei es beim Tanken oder beim wöchentlichen Einkauf. Alles wird teuer. Auch die Verpackungsindustrie bleibt dabei nicht verschont.

Die Rohstoffknappheit belastet die Lieferketten immens. Die Materialien fehlen schon seit Beginn des Lockdowns und das dauert, unteranderem dem Krieg in der Ukraine geschuldet, leider weiterhin an. Durch Corona konnten viele Firmen oft nicht dauerhaft die Arbeitsstellen aufrechterhalten. Die Folgen daraus waren nicht vollbesetzte Firmen, Kurzarbeit und oft auch das Nichtüberleben. Die ausreichende Produktion blieb dabei auf der Strecke. Aufträge haben sich angesammelt und konnten aufgrund von sämtlichen Mängeln nicht umgesetzt werden. Daraus resultierten lange Wartezeiten für dringend benötigte Bauteile.

 

Wie wirkt sich die aktuelle Situation auf Kunden und Verbraucher aus?

Prognosen ergeben aktuell ganz vorsichtig eine Lockerung erst Mitte 2023. Verbraucher leiden immer mehr an dieser Situation. Steigende Gas- und Strompreise verbreiten immer mehr Angst unter der Bevölkerung. Das Resultat: Produkte werden teuer und die Inflation steigt immer weiter. Auch unsere Kunden sind durch die steigenden Preise der Rohstoffe für deren Packmittel und Verpackungsmaschinen betroffen. Die Produktion wird immer teurer, dadurch auch die Produkte. Erhöhte Kosten müssen somit auch an die Endverbraucher abgegeben werden. Das erschwert die wirtschaftliche Lage zusätzlich. Projekte können schwer umgesetzt werden oder müssen ganz verschoben werden. Die Investitionsfreudigkeit sinkt. Das merken auch wir in unserem Kundenumfeld.

 

Unternehmen denken um …

Die Coronakrise hat Unternehmen zum Umdenken gezwungen. Homeoffice und genauere Planung der Arbeitsabläufe standen hier auf dem Plan. Jedes Unternehmen musste dabei kreativ werden um größere Ausfälle zu vermeiden. Auch nach überstandener Corona Hochphase wurde Flexibilität in den Firmen beibehalten. Vor allem für die Mitarbeiter bleiben Homeoffice und Co. sehr attraktiv. Die Produktivität steigt und die Unternehmen haben die Möglichkeit eventuelle Rückstände schnellstmöglich aufarbeiten zu können. Das lässt die Industrie in eine positivere Zukunft blicken. Projekte können nun mit neuem Schwung umgesetzt werden. Wir können an dieser Stelle nur produktiv bleiben um unsere Kunden und Partner in vollem Umfang zu unterstützen.

 

Wie können Unternehmen auf die Rohstoffknappheit und die erschwerten Lieferketten reagieren?

Um frühzeitig reagieren zu können sollten Unternehmen bei kleinsten Vorreitern einer Krise bereits ihre Lager aufstocken, um der Knappheit entgegen zu wirken. Außerdem können Gebrauchsgegenstände wie zum Beispiel gebrauchte Maschinen mit fehlenden Teilen dienen. Die Maschinen können beim Auseinanderbauen wichtig benötigte Teile liefern und somit die Produktion am Laufen halten. Außerdem ist eine gute Organisation der Aufträge bedeutsam, so können die benötigten Rohstoffe besser verteilt werden ohne eine größere Lücke zu riskieren.

 

Was hat der Krieg in der Ukraine verändert?

Der Krieg in der Ukraine hält nun schon seit mehreren Monaten an und versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Die unstabile wirtschaftliche Lage bleibt daher auch nach einem Coronalockdown weiterhin angespannt. Große und kleine Unternehmen bleiben weiterhin nicht verschont und sind von der Gasknappheit und Co. betroffen. Dieses aktuelle Thema hat auch große Auswirkungen auf die Verpackungsindustrie weltweit. Vor allem Lebensmittelhersteller sind stark betroffen, da sie auf Gas angewiesen sind.