Definition
Die Etikettierung erfolgt auf dem Behältnis oder dem Verschluss des Produktes. Etiketten helfen dem Hersteller dabei die Waren zu lokalisieren und unterstützen gleichzeitig das Bestandsmanagement. Für den Verbraucher lässt sich dabei im Gegenzug die Mindesthaltbarkeit herauslesen.
Woraus bestehen Etiketten?
Etiketten zum selbstkleben bestehen aus drei Schichten.
Das Obermaterial des Etikettes ist das, was später auch aufgedruckt wird. Bestehend aus Papier oder Kunststofffolie. Das Material der Oberfläche kann sowohl matt, als auch hochglänzend sein.
Auf das Obermaterial wird der dazugehörige Klebstoff aufgetragen. Für Etikettierungen die dauerhaft bestehen bleiben sollen empfiehlt sich ein permanenter Klebstoff, andererseits kann das Etikett später einfach entfernt werden.
Das Trägermaterial ist meist mit Silikon beschichtet und soll die Klebefläche des Etikettes vor Verunreinigung oder vorzeitigem Verkleben des Etikettes schützen.
Etikettengröße
Die Größe des Etiketts ist im Vorfeld sehr wichtig, um zu wissen, welche Etikettier-Maschine oder Komponenten benötigt werden.
Wenn die genauen Informationen bekannt sind, lässt sich das Produkt in allen möglichen Farben, Größen oder Formen Etikettieren, denn es kann dann die dafür passende Anlage gefunden oder errichtet werden.
Wie funktioniert die automatische Etikettierung?
Für uns wichtige Etikettiertechniken/Etikettiersysteme
Druck Spende Systeme: Hier wird das Etikett gedruckt, gespendet und auf das entsprechende zu etikettierende Behältnis aufgebracht.
Etikettiersystem: Die Etikettiermaschinen sind mit Etikettenspendern ausgestattet, die explizit auf eine Etikettierung ausgerichtet sind. Verarbeitet werden vorgedruckte Etiketten, die oft direkt von der Etikettenrolle aus kommen.
Palettenetikettierung: Diese Etikettiersysteme werden in der Regel in Prozessabläufe so integriert, dass in einem automatisierten Materialfluss etikettiert werden kann.
Sonderlösung: Je nach Projektanforderungen muss ab und an auch eine komplett neue Lösung entwickelt werden, damit die Etikettieranforderungen nach Kundenwunsch umgesetzt werden können.
Etikettenlayouts können am Drucker über eine Steuerung übertragen werden. Sobald die Druckdaten erfolgreich übertragen wurden, druckt der Etikettierer das benötigte Etikett. Das Etikett wird dann mit Druckluft angebracht.
Ein Produkt kann von verschiedenen Seiten etikettiert werden, was dem Kunden Flexibilität verschafft.
Eine Maschine kann verschiedene Etikettengrößen einstellen oder auch die Position nach Wunsch verstellen.
Etikettier Arten
Anrollen: Das Etikett wird entlang der Kante zugeführt, wo es dann auch vom Trägermaterial getrennt wird. Fährt beispielsweise ein Paket unter einer Etikettiermaschine hindurch, berührt es dabei das Etikett und nimmt es mit. Die Applikatorbürste glättet anschließend das Etikett, um eine ordnungsgemäße Anbringung des Etiketts sicherzustellen.
Aufstempeln: Das Etikett wird vom Etikettendrucker an den Rand geführt und dann vom Trägermaterial abgezogen. Anschließend bringt der Etikettierer das Etikett auf dem Stempel auf und bringt dann das Etikett auf dem Produkt an, sobald ein Signal vom Sensor auftritt.
Anblasen: Bei diesem Etikettier Verfahren nimmt ein Applikator das Etikett an und hält das Produkt vor diesem an. Mit Druckluft wird das Etikett dann an das Produkt geblasen und gewährleistet dem Kunden somit eine Etikettierung ohne mechanischen Kontakt.
Etikettierenvarianten/-arten